Körperweisheit entdecken - Eine Reise nach innen
- Ida Hameete
- 12. Dez. 2024
- 10 Min. Lesezeit

Kennst du das? Dein Körper sendet dir Signale, aber du bist dir nicht sicher, was sie bedeuten? In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Stresssignale frühzeitig erkennst, körperliche Beschwerden besser verstehst und deiner inneren Stimme bei wichtigen Entscheidungen wieder vertrauen kannst. Begleite mich auf meiner persönlichen Reise zum Verständnis der Körperweisheit - und entdecke dabei deinen eigenen inneren Navigator, der oft schon weiß, was wirklich gut für dich ist.
Ein ganz normaler Tag
Der Morgentau glitzert noch auf den Gräsern am Wegesrand, als ich mit meinem Fahrrad zur Physiotherapie-Praxis radle. Die kühle Luft streicht mir übers Gesicht, und ich genieße diese stillen Momente des Tages. In der Praxis angekommen, stelle ich als Erstes die kleine Espressomaschine an - ein Ritual, das meinen Arbeitstag einläutet. Schwarz und stark, so wie ich ihn mag, ohne Schnörkel. Der vertraute Duft erfüllt den Raum.
Während ich den ersten Schluck nehme, spüre ich sie wieder - diese Enge in der Brust, die mich seit Jahren begleitet. Sie sitzt hoch im Brustkorb, wie ein unsichtbares Band, das sich langsam zusammenzieht. Automatisch atme ich tiefer ein, als könnte ich damit das Band lockern, doch es geschieht nicht, es lockert sich einfach nicht. Ich muss immer wieder tief einatmen, irgendwann geht es dann etwas besser. Ich kenne dieses Gefühl gut, zu gut eigentlich. Als Physiotherapeutin sollte ich ja eigentlich wissen, was mein Körper mir damit sagen will.
Mein Blick fällt auf den Terminkalender des Tages. 24 Patienten, dazwischen ein Gespräch mit der Chefin. Die Enge in meiner Brust wird spürbarer. Für einen Moment wandern meine Gedanken zurück zu jenem Nachmittag im Park, Jahre zuvor. Ich war Anfang zwanzig, und eine wichtige Prüfung stand bevor, eine Prüfung, die über mein weiteres Leben entscheiden sollte, zumindest dachte ich das. Damals spürte ich diese Beklemmung zum ersten Mal so deutlich. Ich sehe mich noch zwischen den Bäumen gehen, wie ich verzweifelt versuchte, das Gefühl wegzuatmen, wegzuschieben - bloß nicht hinschauen, was es bedeuten könnte.
Die Türklingel reißt mich aus meinen Gedanken. Meine erste Patientin des Tages, Frau Weber, betritt den Raum. Sie klagt über Verspannungen im Nacken, und während ich ihr erkläre, wie wichtig es ist, auf die Signale ihres Körpers zu achten, wird mir die Ironie der Situation bewusst. Hier stehe ich, lehre andere Menschen achtsam mit ihrem Körper umzugehen, während ich selbst...
"Versuchen Sie, die Schultern öfter mal zu lockern während der Arbeit", erkläre ich Frau Weber, während meine Hände die steinharten Muskeln im Nacken ertasten. "Mhm", murmelt sie, schon halb eingedöst auf der Behandlungsliege. Ich muss innerlich schmunzeln - wie oft habe ich diese Anweisungen schon gegeben, und wie selten werden sie wirklich umgesetzt. Die Enge in meiner Brust meldet sich wieder, als wollte sie mich daran erinnern, dass ich selbst auch nicht besser bin.
Was ich damals nicht wusste: Es würde erst einen Burnout brauchen, bis ich wirklich verstand. Bis ich lernte, dass diese Beklemmung mehr war als nur ein Störsignal - sie war der geduldige Versuch meines Körpers, mit mir zu kommunizieren. Wie ein weiser Lehrer, der immer wieder neue Wege findet, seinem Schüler eine wichtige Botschaft zu übermitteln.
Während ich dir diese Geschichte erzähle, lade ich dich ein, einen Moment innezuhalten: Kennst du auch solche körperlichen Signale? Vielleicht ist es keine Enge in der Brust, sondern etwas anderes - ein Ziehen im Nacken, ein Druck im Bauch, eine Schwere in den Schultern?
Wenn der Körper lauter wird
Die Mittagssonne steht bereits hoch am Himmel, als das Gespräch mit meiner Chefin näher rückt. Mit jedem Blick auf die Uhr wird die Anspannung größer. Zwischen den Behandlungen versuche ich, mich zu sammeln, aber die Gedanken kreisen. Was wird sie diesmal bemängeln? Bin ich gut genug? Die altbekannte Enge in meiner Brust wird zu einem schmerzhaften Ziehen.
"Können wir kurz sprechen?" Meine Chefin steckt den Kopf zur Tür herein, und für einen Moment scheint mir die Luft wegzubleiben. Ich folge ihr in ihr Büro, äußerlich ruhig, innerlich ein Sturm von Empfindungen. Mein Körper schreit förmlich nach Aufmerksamkeit, aber ich tue das, was ich seit Jahren perfektioniert habe: Ich setze mein professionelles Lächeln auf und ignoriere die Signale.
Dabei war da noch etwas anderes, unter der Anspannung und den Beklemmungen. Ein leiseres Gefühl, eine Art Wissen tief im Bauch: Dass ich mehr verdient hatte als diese ständige Anspannung. Dass es einen anderen Weg geben musste. Ein warmes Gefühl der Gewissheit, das mir sagte: Es wird gut. Nicht das 'Wie' oder 'Wann', einfach nur: Es wird gut.
Doch dieses tiefere Wissen war so leicht zu überhören im Alltag zwischen Patiententerminen, Erwartungsdruck und dem Bedürfnis, allem und jedem gerecht zu werden. Es war einfacher, die zweite Tasse Espresso zu trinken und weiterzumachen wie bisher. Die körperlichen Signale wegzuschieben, so wie ich es schon immer getan hatte.
Heute weiß ich: Unser Körper spricht nicht nur eine Sprache. Da sind die lauten, deutlichen Signale - wie Verspannungen, Schmerzen oder eben Beklemmungen. Sie sind wie Warnleuchten auf dem Armaturenbrett unseres Körpers. Aber da ist auch diese tiefere Ebene der Körperweisheit. Eine sanfte innere Stimme, die genau weiß, was wir brauchen, was uns gut tut und wohin unser Weg uns führen will.
Diese Weisheit ist wie ein innerer Kompass, der uns den Weg weist - wenn wir nur lernen, ihm zu vertrauen. Sie zeigt sich nicht in dramatischen Symptomen, sondern in stillen Momenten der Klarheit. In diesem warmen Gefühl von "das ist richtig" oder dem unterschwelligen Wissen, dass etwas nicht stimmig ist.
Wenn du magst, nimm dir einen Moment Zeit: Wo in deinem Körper spürst du deine innere Weisheit? Ist es ein warmes Gefühl im Bauch? Eine Leichtigkeit im Herzen? Oder zeigt sie sich bei dir noch ganz anders?
Wenn nichts mehr geht - Ein Moment des Innehaltens
Der Tag, an dem nichts mehr ging, kam leise. Kein dramatischer Zusammenbruch, kein großer Knall. Ich stand in der Küche bei uns zu Hause, es war Corona und wir waren alle im Homeoffice, gedanklich also in der Softwarefirma, wo ich als Teamleiterin ein achtköpfiges Team führte. Eine simple Entscheidung über eine Kaffeetasse wurde plötzlich unmöglich. Ich starrte auf die Kaffeemaschine und spürte, wie mir die Tränen über die Wangen liefen. Ausgerechnet hier, zwischen Meetings und Produktentscheidungen, zwischen Teamführung und Strategieplanung, zog mein Körper die Notbremse.
Die ersten Wochen zu Hause waren eine Offenbarung der besonderen Art. Mein Garten wurde zu meinem ersten Lehrer auf dem Weg zum Körperverständnis. Stunden verbrachte ich dort, beobachtete, wie die Pflanzen wuchsen, spürte die Sonne auf meiner Haut. Der Garten hatte seinen eigenen, natürlichen Rhythmus - nichts konnte beschleunigt werden, alles brauchte seine Zeit.
Von dieser Langsamkeit lernte ich meine erste wichtige Übung: Den regelmäßigen Körper-Check-In.
Körper-Check-In Übung: Nimm dir über den Tag verteilt immer wieder Momente der Stille. Spüre, wie deine Füße den Boden berühren, wie die Sonne auf deiner Haut wärmt. Beobachte deine Atmung, Anspannungen, Leichtigkeit. Beobachte einfach, ohne zu bewerten. So wie ein Gärtner, der seine Pflanzen betrachtet.
Eine der schwersten Lektionen war das Eingestehen meiner Grenzen. Als Teamleiterin war ich es gewohnt, Stärke zu zeigen, Lösungen zu haben, mein Team zu führen. Nun saß ich vor meiner Therapeutin und musste zugeben, dass ich selbst Hilfe brauchte. Die Worte fühlten sich fremd an, fast beschämend: "Ich schaffe das nicht mehr alleine."
Sie war es, die mir beibrachte, ein Körpertagebuch zu führen. Anfangs erschien es mir seltsam, aber es wurde zu einem wertvollen Werkzeug:
Körpertagebuch-Übung: Notiere dir abends drei Dinge: - Welche körperlichen Signale hast du heute wahrgenommen? - In welchen Situationen traten sie auf? - Wie bist du damit umgegangen?
Doch genau in diesem Moment der größten Verletzlichkeit geschah etwas Unerwartetes. Als ich endlich zuließ, nicht perfekt sein zu müssen, begann ich die ersten Worte dieser neuen Sprache zu lernen - der Sprache meines Körpers. Ich entdeckte, dass Erschöpfung nicht einfach nur ein Feind war, den es zu bekämpfen galt, sondern eine weise Lehrerin, die mir zeigte, wann es Zeit war, innezuhalten.
Die Ukulele, die zufällig auf meinem Wohnzimmertisch lag, wurde zu einer unerwarteten Verbündeten. Das Spielen half mir, aus den kreisenden Gedanken auszusteigen. Die sanften Schwingungen in meinen Händen und meinem Körper wurden zu einer neuen Form des Dialogs - einer, bei dem ich nichts leisten, nichts beweisen musste.
Diese Erfahrung führte zu einer weiteren wichtigen Übung:
Resonanz-Übung: Finde etwas, das in dir positive Schwingungen auslöst - Musik, Summen, eine sanfte Bewegung. Nimm dir täglich einen Moment dafür und spüre bewusst nach, wie dein Körper darauf reagiert. Wo entstehen angenehme Empfindungen? Was verändert sich in deiner Atmung?
Als der zweite Burnout kam - oder besser gesagt der Rückfall, fast vier Jahre später - war etwas anders. Diesmal erkannte ich die Zeichen früher, nicht nur die offensichtlichen wie Erschöpfung und Antriebslosigkeit, sondern auch die leiseren Signale: Den subtilen Widerwillen vor bestimmten Aufgaben, die innere Unruhe, das Gefühl von "etwas stimmt hier nicht". Sie waren nicht mehr meine Feinde, sondern wurden zu Verbündeten auf meinem Weg.
Die größte Überraschung war vielleicht, dass Schwäche zeigen nicht bedeutete, schwach zu sein. Im Gegenteil - es brauchte mehr Mut, meine Verletzlichkeit zuzulassen, als sie weiter zu verstecken. Erst als ich aufhörte, stark sein zu müssen, konnte ich wirklich beginnen, meine innere Stärke zu entdecken.
Kennst du diesen Moment auch - wenn der Körper dir deutlich zeigt, dass es Zeit für eine Veränderung ist? Wie fühlt es sich für dich an, in solchen Momenten Schwäche zuzulassen?
Die leise Stimme der tiefen Weisheit
Die Beklemmungen waren nur die Oberfläche. Unter ihnen lag eine tiefere Weisheit, die schon immer da war - auch wenn ich sie lange überhörte. Sie zeigte sich nicht in dramatischen Symptomen, sondern in stillen Momenten der Klarheit.
Einen dieser Momente erlebte ich vor vielen Jahren im Garten meiner besten Freundin. Es war ein ganz gewöhnlicher Tag, ich hängte Wäsche auf, und plötzlich war da diese absolute Gewissheit. Ein warmes Gefühl in Bauch und Brust, eine tiefe Ruhe. Es war, als würde mein Körper mir zuflüstern: "Es wird alles gut." Keine Details, kein Plan - einfach nur dieses unerschütterliche Wissen.
Diese tiefere Weisheit begleitete mich eigentlich schon immer. Bei wichtigen Beziehungsentscheidungen war sie da, bei beruflichen Weichenstellungen, in all den Momenten, wo mein Verstand verzweifelt nach Antworten suchte. Nach der Trennung von meinem ersten Partner beispielsweise hatte ich panische Angst, nie wieder jemanden zu finden, keine Kinder bekommen zu können. Die Beklemmungen waren damals besonders stark. Und doch war da gleichzeitig, tief in mir, dieses ruhige Wissen: Es wird sich fügen.
Der gleiche Konflikt zeigte sich auch bei meiner beruflichen Entwicklung. Während die Beklemmungen mir Angst vor Veränderung machten, wusste ein tieferer Teil von mir schon lange, dass ich einen anderen Weg gehen würde. Dass alle diese Stationen - die Physiotherapie, die Softwareentwicklung, das Führen von Teams - Teile einer größeren Reise waren. Heute frage ich mich: Warum habe ich nur so lange an der Stimme gezweifelt. Warum bin ich ihn nicht früher ganz und gar gefolgt. Warum war es so schwer mich darauf einzulassen, zu vertrauen? Dann hätte ich so manche Entscheidung im Leben wahrscheinlich anders getroffen.
Doch die größte Herausforderung ist nicht das Wahrnehmen dieser inneren Stimme - es ist das Vertrauen in sie. Auch heute noch fällt es mir manchmal schwer, der leisen Stimme der Gewissheit zu folgen, wenn Ängste vor Konflikten oder Verlust laut werden. Der Körper und die Seele sind oft weiser als unser Verstand - sie wissen mehr, als wir mit unserem logischen Denken erfassen können.
Die Weisheit des Körpers ist wie ein innerer Navigator, der den Weg bereits kennt. Er weiß:
wer wir wirklich sind
was wir wirklich brauchen
wohin unser Weg uns führen will
was uns aus der Balance bringt
was uns heilt und nährt
Wie ein geduldiger Lehrer sendet er uns immer wieder neue Signale. Erst vielleicht als leises Flüstern, dann als deutlicheres Signal, und wenn nötig auch mal als lauten Weckruf. Er ist nicht einfach nur ein Warnsystem, sondern eine tiefe Quelle der Führung, die:
schon weiß, wohin die Reise geht
den Überblick über das große Ganze hat
uns sanft (oder manchmal auch deutlicher) in die richtige Richtung stupst
uns hilft, zu uns selbst zurückzufinden
Die Beklemmungen in meiner Brust sind heute seltener geworden. Wenn sie kommen, begrüße ich sie als alte Bekannte. Sie sind nicht mehr meine Feinde, sondern Teil eines größeren Dialogs. Manchmal braucht es eben die lauten Signale, damit wir innehalten und den leiseren Stimmen lauschen können.
Wenn du magst, nimm dir einen Moment Zeit: Wo in deinem Körper spürst du deine innere Weisheit? Ist es ein warmes Gefühl im Bauch? Eine Leichtigkeit im Herzen? Oder zeigt sie sich bei dir noch ganz anders?
Vertraue darauf, dass auch in dir diese Weisheit wohnt. Sie war schon immer da, wartet geduldig darauf, dass du sie entdeckst. Nicht der Verstand muss den Weg kennen - dein Körper weiß ihn längst.
Liebe jüngere Ida,
ich sehe dich dort im Park, wie du gegen die Beklemmungen in deiner Brust ankämpfst. Wie du versuchst, stark zu sein, weiterzumachen, zu funktionieren. Ich möchte dir sagen: Es ist in Ordnung, Angst zu haben. Es ist in Ordnung, nicht immer alles im Griff zu haben.
Diese Beklemmungen, die du so sehr fürchtest - sie sind nicht dein Feind. Sie sind wie ein geduldiger Freund, der versucht, dir etwas Wichtiges mitzuteilen. Ja, manchmal fühlt es sich beängstigend an, wenn die Luft wegbleibt und sich dein Brustkorb zusammenzieht. Aber weißt du was? Unter dieser Angst liegt eine tiefere Weisheit. Eine Weisheit, die schon jetzt in dir wohnt, auch wenn du sie noch nicht hören kannst.
Du machst dir so viele Sorgen um die Zukunft. Um die Prüfungen, die Beziehungen, den beruflichen Weg. Du glaubst, alles perfekt machen zu müssen, immer stark sein zu müssen. Aber dein Weg wird nicht gerade verlaufen - und das ist gut so. Jede Station, jede Erfahrung wird dich deiner wahren Berufung näher bringen. Die Physiotherapie, die Teamleitung, sogar die Burnouts - alles wird Sinn ergeben.
Es wird Momente geben, in denen du komplett zusammenbrichst. Momente, in denen nichts mehr geht. Auch das ist in Ordnung. Denn genau in diesen Momenten der größten Schwäche wirst du deine wahre Stärke entdecken. Du wirst lernen, dass Verletzlichkeit keine Schwäche ist, sondern der Mut, dir selbst ehrlich zu begegnen.
Weißt du, was ich heute weiß? Dass dein Körper ein weiser Lehrer ist. Er versucht nicht, dich zu bestrafen oder einzuschränken. Er versucht, dich zu führen. Zu dir selbst. Zu deiner Wahrheit. Zu dem Leben, das wirklich deins ist.
Dieses warme Gefühl tief in Bauch und Herz, diese leise Gewissheit, die manchmal aufblitzt - vertraue ihr. Sie weiß den Weg, auch wenn dein Verstand ihn noch nicht sehen kann. Es ist in Ordnung, wenn du das jetzt noch nicht kannst. Du wirst es lernen. Schritt für Schritt, mit jedem Stolpern, mit jedem Aufstehen.
Sei sanfter mit dir. Du musst nicht alles alleine schaffen. Du musst nicht immer stark sein. Manchmal bedeutet Stärke auch, sich Hilfe zu holen. Zu weinen. Innezuhalten. Neu anzufangen.
Es wird gut werden. Nicht weil alles perfekt läuft, sondern weil du lernen wirst, auf deine innere Weisheit zu hören. Weil du entdecken wirst, dass deine vermeintlichen Schwächen in Wahrheit deine größten Geschenke sind. Deine Sensibilität, deine Verletzlichkeit, deine Fähigkeit, tief zu fühlen - all das wird dich genau dorthin führen, wo du sein sollst.
Dein Weg zur eigenen Berufung wird nicht der sein, den du dir jetzt vorstellst. Er wird schöner sein. Authentischer. Wahrhaftiger. Aber du musst ihm vertrauen. Deinem Körper vertrauen. Dir selbst vertrauen.
Die Beklemmungen werden nicht für immer bleiben. Sie werden leiser werden, wenn du lernst, ihrer Botschaft zu lauschen. Und unter ihnen wirst du eine tiefere Stimme entdecken. Eine, die schon immer da war und die dir den Weg nach Hause zeigt.
Mit liebevollem Mitgefühl, dein älteres Ich
Welche Worte würdest du deinem jüngeren Ich heute schreiben? Welche Weisheit wartet in dir darauf, gehört zu werden?
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